Der Landkreis Lörrach und der Kulturverein „Theater in den Bergen e.V.“ erhalten für ihr gemeinsames Projekt „Schätze der Dörfer – sichtbar machen, was uns ausmacht“ eine Förderung in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Aller.Land. Der Förderzeitraum läuft von Juli 2025 bis Juni 2030. Ziel des Projekts ist es, ortstypische Besonderheiten in den Gemeinden des Landkreises sichtbar zu machen und neue Räume für Begegnung, Kultur und Beteiligung zu schaffen – generationenübergreifend und inklusiv.
Landrätin Marion Dammann betont: „Mit der Aufnahme des Projekts ‚Schätze der Dörfer‘ in das AllerLand-Förderprogramm stärken wir gezielt die Demokratiebildung und fördern gleichwertige Lebensverhältnisse im Landkreis. Trotz der aktuellen Herausforderungen setzen wir bewusst auf dieses Engagement, weil uns Bürgerbeteiligung und die Stärkung unserer Demokratie besonders am Herzen liegen. ‚Schätze der Dörfer‘ ist ein wichtiger Schritt, um die Vielfalt und das Potenzial unserer Dörfer sichtbar zu machen und aktiv in die Gestaltung unserer Heimat einzubeziehen.“
Antonia Tittel und Arnd Heuwinkel von Theater in den Bergen e.V. erklären: „Das lange und mitunter bange Warten auf den Förderentscheid hat ein Ende. Wir sind erst einmal überwältigt von der Entscheidung und überglücklich. Die Arbeit der letzten eineinhalb Jahre hat sich gelohnt und wir freuen uns drauf, auf einer so tollen Basis loslegen zu können. So viele Menschen haben die Daumen gedrückt und dafür können wir einfach nur Danke sagen!“
Hintergrund zum Bundesförderprogramm Aller.Land
Das Bundesförderprogramm Aller.Land unterstützt von 2025 bis 2030 deutschlandweit insgesamt 30 ausgewählte Kulturprojekte in ländlichen Regionen mit jeweils 1,5 Millionen Euro. Ziel ist es, innovative Projekte und Maßnahmen umzusetzen, die die Lebensqualität in ländlichen Räumen stärken, zukunftsfähige Strukturen fördern und gesamtgesellschaftliche Fragen in Beteiligungsformaten bearbeiten. Das Programm will die Potenziale des ländlichen Raums ausschöpfen und zentrale Herausforderungen wie demografischen Wandel, Mobilität, Nahversorgung und nachhaltige Entwicklung angehen. Dabei werden kulturelle Formate als Arbeitsrahmen gewählt. Die Kofinanzierung der Projekte erfolgt durch Länder und Kommunen mit mindestens 10 Prozent.
Mehr Informationen: www.allerland-programm.de